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Liebe Paten, Wegbegleiter und Freunde von Little Smile

Das Kinderdorf Little Smile in den Bergen Sri Lankas im 5. Jahr.
Was ist aus den Vorsätzen, Wünschen, Visionen geworden, mit denen ich im Jahr 1999 begonnen habe?
Kindern in Not helfen, Ihnen durch Erziehung und Ausbildung eine Chance geben auf ein menschenwürdiges Leben auch nach ihrer Zeit im Kinderdorf. Mit diesem Anspruch sind wir angetreten, dafür haben wir ein kleines Dorf gebaut.
Heute leben in Little Smile mehr als 60 Kinder, Betreuerinnen und Mitarbeiter, es gibt eine Nähschule, eine Schreinerei, Ausbildungsbetriebe für Gartenbau und die Heillehre des Ayurveda, eine Englisch- und Computerschule…

Ohne Sie wäre dieses „kleine Wunder in den Bergen Sri Lankas“ niemals Wirklichkeit geworden, ohne Ihre Hilfe und Begleitung wären viele der Kinder, die bei uns leben, lachen und lernen nicht mehr am Leben.

Mit Worten kann ich meine Dankbarkeit und Freude nicht ausdrücken, nicht das Gefühl beschreiben, wenn ich in diese Kinderaugen schaue. In diesem wiedererwachten Glanz spiegelt sich für mich Liebe, Hoffnung und die Gewissheit, dass es in unserer sehr egoistischen Welt Menschen gibt die verstanden haben, “dass das Geheimnis des Glücks nicht im Besitz liegt, sondern im Geben, dass wir, indem wir um uns her glücklich machen, selber glücklich werden“.Es gab auch schwere Stunden, Enttäuschungen und Rückschläge, nie aber auch nur den geringsten Zweifel, dass es richtig war, Karriere, Wohlstand und materielle Güter einzutauschen für das Gefühl etwas Sinnvolles zu tun, ein wenig Licht, Hoffnung und Freude in diese Welt zu tragen.
Ich durfte und darf erleben, dass eine Vision Gestalt annimmt, ein Traum Realität wird und dass ich diesen Traum nicht alleine träume!

Liebe Freunde,
man kann Gebäude aufzählen, die Plantagen beschreiben, Zahlen nennen.
Wie aber Worte finden, in Buchstaben zwängen, was sich im Denken und Fühlen der Betreuerinnen, besonders aber der Kindern verändert hat? Manchmal sagen Bilder mehr als 1000 Worte und selbst wenn ein Film nie das eigene Erleben ersetzen kann, so möchte ich Sie doch mit dem neuen Video „Gemeinsam lernen“ in das Kinderdorf im Jahr 2003 einladen.
An diesem Ort und in diesen Kindern ist jeder von Ihnen ein Stück lebendig, denn ohne Sie gäbe es dieses Dorf der Hoffnung nicht.

Wenn Sie diesen Brief in Händen halten, werde ich selbst wieder im Kinderdorf sein, um dort mit und für diese Menschen zu leben. Ich weiß, dass ich nicht alleine bin, das gibt mir Kraft und Vertrauen auch für die kommenden Jahre

in Dankbarkeit

Ihr Michael Kreitmeir