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Im Osten nichts Neues!

Eine Brücke über einen Fluss, Soldaten in Erdlöchern eingegraben, Schlitze für die Augen und für den Lauf des Gewehrs. Mit Sand gefüllte rostige Fässer. Irgendjemand hat da Blumen eingegraben, die dann niemand gegossen hat. Längst ist die Hoffnung auf Blühen, ja auf Leben in der Hitze verbrannt. Die wenigen Fahrzeuge, die die strengen Kontrollen passieren wollen, müssen im Schussfeld der Gewehre an Hindernissen aus Beton und Stacheldraht anhalten. Ein Bus aus rostigem Blech und Holz ohne Fenster und Türen tastet sich, die hinter Hälfte von dunklen Rußwolken eingehüllt vorsichtig zur Haltelinie. Teilnahmslos stellen sich Frauen und Männer in getrennten Schlangen an, treten Einzeln vor, werden abgetastet von Milizionären, Angehörige der Bürgerwehren, die an ihren rötlichen Uniformen zu erkennen sind. Die Soldaten beobachten das Geschehen aus dem sicheren Bunker. Zu oft haben sich Selbstmordattentäter bei Kontrollen in die Luft gesprengt. Besonders misstrauisch ist man, wenn eine schwangere Frau aus der Reihe tritt. Erst kürzlich hat sich im streng gesicherten Armeekrankenhaus in der Hauptstadt Colombo eine junge Frau in Fetzen gesprengt und mit sich zahlreiche Soldaten und einen hohen Offizier in den Tod gerissen. Den angeschwollenen Leib der scheinbar Hochschwangeren hatten die Kontrolleure dort nicht abgetastet, ein verhängnisvoller Fehler. Doch die Leute in der Schlange wollen nur auf die andere Seite des Flusses, weil dort ihre Hütten stehen, ein kleines Reisfeld, eine Kuh, eine Familie. Hier in Kalivanschikuti haben sie eingekauft, drüben gibt es nicht viel. Hier hat Polizei und Armee das Sagen, dort die tamilischen Tiger, wie sich die Separatisten der LTTE (Liberation Tamil Tiger Elam) stolz nennen. Normalerweise wagen sich die Kämpfer der LTTE im Osten und Norden Sri Lankas nur in der Nacht aus ihren Verstecken, in einigen wenigen Gebieten haben Splittergruppen jedoch ihre Unabhängigkeit erklärt, so wie drüben auf der anderen Seite. Gerade mal 20 Quadratkilometer ist ihr Land groß, keiner weiß, wie viele Waffen dort sind, wer ein Separatist und wer nur ein armer tamilischer Bauer ist. Tamilen sind sie hier alle und daher den singhalesischen Soldaten fremd und was fremd ist, was man nicht versteht, fürchtet man.
Ich klettere von der Ladefläche des Lastwagens, auf der Schränke, Tische, Stühle, 76 Schultaschen und Schuhe in unterschiedlichsten Kindergrößen, Nägel, Schrauben, ein großes Schild und viele Kleinigkeiten, etwa zwei Bügeleisen und Medizin für das Mädchenheim in Palugamam verstaut sind. Zwei Stunden haben mir Staub, Hitze und die zahllosen Schlaglöcher zugesetzt, leicht schwindelig nähere ich mich der wartenden Schlange, die erschrocken oder ist es nur verwundert vor mir zurückweicht.
Ein Soldat im schattigen Bunker gibt mir ein Zeichen, ich gehe an der Schlange vorbei von neugierigen Blicken begleitet, bleibe etwa 3 Meter vor dem Bunker stehen. Ein Soldat in olivgrüner Uniform gibt mir die Ehre, tastet mich eher pflichtbewußt als wirklich gründlich ab, mein kleiner Fotoapparat bleibt so unentdeckt. Die Soldaten hier wechseln ständig, so erkennt mich niemand, obwohl ich schon oft diesen Grenzposten passiert habe. Gründlich wird mein Pass in Augenschein genommen, das Visa studiert. Ein junger Soldat, an den vielen Streifen an der Schulter, mehr aber noch am Respekt der Anderen als Offizier zu erkennen präsentiert stolz seine Englischkenntnisse. „What you think about LTTE?“ „LTTE Pilibada Obage adahasa kumakda?“ übersetzt er für seine Kameraden. Es herrscht gespannte Ruhe, auch die Ersten in der Reihe der Wartenden hinter mir spitzen die Ohren. Wer weiß hier schon ob sich da nicht ein LTTE Kämpfer versteckt? Auch der junge Offizier weiß das und hat daher wohl absichtlich sehr, sehr laut gesprochen. „Mema rate Samaya thibiya Yuthui – dieses Land sollte endlich Frieden haben“ ist meine Antwort. Der junge Offizier ist neu hier, wir kennen uns noch nicht. So viel Diplomatie in einem Land, in dem gerne schwarz und weiß gemalt wird, scheint ihn zu verwundern und herauszufordern. Er fragt lange und viel aus dem sicheren Schatten in die glühende Hitze in der ich stehe. Warum ich diesen Kindern helfe und ob in dem Kinderdorf in den Bergen auch singhalesische Kinder leben? Als ich ihm erzähle, dass ein Teil der Kinder dort aus Polunaruwa kommen und ihre Eltern von der tamilischen Untergrundarmee getötet wurden, da wird seine Miene nachdenklich. ”You are right, this war is bullshit!“ Diesmal hat er fast geflüstert. Unser Lastwagen wird vorbeigewunken, nicht kontrolliert. Ich verabschiede mich mit einer kleinen Verneigung, lasse ein Lächeln und unseren Flyer mit vielen Bildern und Gedanken im Bunker zurück.
Auf der Ladefläche sitze ich neben unserer Betreuerin Bawani und ihrer Tochter Divia. Obwohl Divia 13 Jahre alt ist würde man sie für höchstens 11 schätzen. Auch Bawani sieht man ihr hartes Leben, ihre 4 Kinder, die schlimmen Jahre als Witwe und ihre 36 Jahre nicht an. Wenn sie lächelt könnte man diese tamilische Frau für ein junges Mädchen halten. Mehr als 3 Jahre ist es her, dass Bawani mit zwei winzigen Jungs, den Zwillingen Mikel und Robin an unser Tor im Kinderdorf Koslanda geklopft hat. Sie war Helferin im Garten, in der Küche, in den Kinderhäusern. Heute ist sie die wichtigste Betreuerin und für fast alle im Kinderdorf ganz einfach die Ama, die Mutter. Sie hat recht gut Englisch gelernt, kann fliesend Singhalesisch und sie war sofort bereit mitzukommen, als ich gefragt habe, wer mich als Übersetzer hierher begleiten könnte. Das mit ihrer Tochter Divia war dann meine Idee, nicht nur weil ich als Mann nicht mit einer Frau alleine unterwegs sein kann. Ich möchte Divia zeigen, wie diese Mädchen hier leben, überleben und ich möchte dass die Kinder durch Divia Hoffnung schöpfen, denn auch Divia hat nach dem Tod des Vaters und alleine bei Verwandten, die sie als billige Arbeitskraft missbrauchten, schon schwere Zeiten erlebt.
Wir sind einen Damm entlanggefahren, links und rechts die hier so typischen Reisfelder. Schilder verkünden, dass hier die Organisation „World Vision“ Bäume gepflanzt hat. Mir kommt das absurd vor bei den Problemen, die die Menschen hier haben. Dazu kommt, dass die meisten dieser Bäume längst eingegangen sind. Ich muss lächeln weil mir einer meiner lokalen Mitarbeiter einfällt, der ziemlich sauer war, dass wir so viel an der Tsunamifront leisten und nie Schilder aufstellen. Unser Lastwagen hält wieder an einem Checkpoint. Lässig auf sein Gewehr gestützt mustert mich ein einsamer Wachtposten durch die Spiegelgläser seiner Sonnenbrille. Er trägt Turnschuhe mit den drei Streifen, eine Jeans und ein T-Shirt mit dem Aufdruck irgendeines Rockfestivals in Australien aus dem Jahr 2002. Unser Fahrer bezahlt an einer Baracke eine Art Zoll, ganze 500 Rupien, also etwas mehr als 4 Euro für einen Lastwagen mit Ladung. Einer Katze gleich ist ein zweiter Bewaffneter auf die Ladefläche unseres Lastwagens gesprungen, ich hatte ihn vorher nicht bemerkt. Ich erschrecke, denn erst aus der Nähe erkenne ich, wie jung er ist. Wenn die Soldaten kommen, wird er sterben, sicher als einer der Ersten und er wird denken, dass er nur dafür da ist. Und er wird nicht wissen wofür er kämpft oder wogegen. Er ist hier und die Anderen sind auf der anderen Seite des Flusses. Er war nie dort, er kennt nur sein Dorf, die Reisfelder und diesen Grenzposten und er wird wohl auch nie mehr von dieser Welt sehen. Und darum existiert sie für ihn auch nicht. Umso verwirrender ist für ihn dieser sehr große und sehr hellhäutige Mann auf dem Lastwagen. Bawani erklärt ihm wer wir sind und warum wir da sind. Sehr blumig erzählt sie von dem Kinderdorf Koslanda und dass ich immer auch für Tamilen da bin, so wie für sie, ihre Tochter und all die Kinder dort im Dorf Palugamam. Ich habe den Eindruck dass Bawani diesen Jungen beschützen möchte, dass sie spürt, wie bedroht sein Leben ist, ich kann regelrecht fühlen, wie sie diesen Jungen, der leicht ihr Sohn sein könnte, in ihr großes Herz aufnimmt. Ich erinnere mich daran, dass sie mir erzählt hatte, dass nach dem frühen Tod ihres Vaters ihr älterer Bruder für Sie gesorgt hat, bis er, gerade einmal 19 Jahre alt, sinnlos ermordet wurde, nur weil er Tamile war. Ich weiß, dass sich für Bawani in diesem Jungen dieser geliebte Bruder widerspiegelt, dass sie fühlt, dass das Morden mit Liebe alleine nicht aufzuhalten ist und dass sie trotzdem nicht anders kann als zu lieben. Als wir weiterfahren sehe ich, dass Bawani Tränen in den Augen hat.
Wir kommen an einem riesigen Hindutempel vorbei der nie fertig gebaut wurde. Auf dem freien Feld daneben wehen viele rote Fahnen mit dem schwarzen Tiger. Morgen wird hier der Abschluss eines Waffentrainings für Jungs mit einem Sportfest gefeiert.

Wir erreichen Palugamam, neugierige Augen verfolgen uns. Wir halten vor dem Tor des Kinderheimes, das von Tamilen, die in London leben, unterstützt wird.
Doch die Hilfe kommt seit Monaten nur sporadisch und gefiltert durch eine Organisation auf der anderen Seite hier an.
Die Mädchen stürzen heraus, die Freude ist echt und gilt nicht den Möbeln oder Geschenken. Sie sind alleine hier, 76 Mädchen und 3 Betreuerinnen, ahnungslos, ohnmächtig, schutzlos.

Einige der Kinder waren nach dem Tsunami im Kinderdorf Koslanda zu Besuch, es war ihr einziger Ausflug in eine ihnen unbekannte Welt. Damals gab es für einen Moment Hoffnung auf Einsicht, auf Frieden, auf ein Miteinander von Singhalesen und Tamilen, damals schien die Naturkatastrophe die Menschen im Leid zu vereinen. Die Hoffnung wurde enttäuscht!
Jede Minute, jede Stunde dort in der unglaublichen Julihitze wäre eine eigene Geschichte wert. Auf der einen Seite kaum Wasser und schon gar nicht für die Toiletten, Moskitos, Dreck und die völlige Unfähigkeit irgendetwas zu organisieren. Auf der anderen Seite dieser unbändige Wille zu leben, sich zu freuen und vor allem dieses fast schon unheimliche Vertrauen.
Bawani hat die Betreuerinnen um sich gesammelt, erzählt von Stundenplänen, von Organisationsstrukturen und davon, dass die Kinder in Little Smile jederzeit zu ihrem Lokutahtah kommen können, dass wir tägliche Besprechungen und Planungen haben und es in Little Smile um mehr geht als um Essen und Schlafen.

Ich sehe mir die Baufortschritte an. In Sri Lanka ist nichts einfach, aber hier ist alles noch viel, viel schwieriger. Das zusätzliche Haus, das durch Spenden der Organisation „Children for a better World“ möglich wurde, ist fertig und längst von 28 Mädchen bezogen. Es gibt aber nur eine Toilette und jetzt in der Trockenzeit gibt der Brunnen kaum etwas her, dabei haben wir bis auf 18 Meter Tiefe graben lassen. Der Zaun zum Nachbargrundstück ist an vielen Stellen zusammengebrochen, bietet keinen Schutz, so viel muss noch passieren. Aber heute gibt es zuerst einmal Möbel, Schultaschen und gemeinsame Momente.
Nach einem sehr einfachen Essen, das ganz sicher allen Hygienevorschriften spottet, sitzen wir auf dem sandigen Boden im Schatten der wenigen Palmen zusammen, Betreuerinnen, Mädchen, Bawani, Divia und ich. Es ist das erste gemeinsame „Meeting“. Ich befestige die Tafel mit dem Erkennungssymbol von „Children for a better World“ und mit unserem Logo an der Hauswand und denken danach wir alle über einen Namen nach.

Die Kinder sind ganz nahe an mich herangerückt, viele versuchen mich zu berühren, so als möchten sie sich versichern, dass ich real bin. Nach einiger Zeit werde ich gedrängt auch einen Vorschlag zu machen. WANIBA werfe ich in die Runde. „Waniba, ist das Deutsch oder Englisch?“, wollen einige wissen. Ich schüttele den Kopf. Gefällt euch der Name Waniba? Wenig später sind sich alle einig und unser Haus des Lächelns in Palugamam bekommt den Namen Waniba.
Als es dunkel wird und mit der Nacht auch die Schatten mit Gewehren kommen, rücken wir im großen Zimmer des Waniba-Hauses zusammen. Türen und Fenster sind verschlossen, kein Windhauch bringt Erleichterung und doch ist jeder noch so winzige Augenblick kostbar und einmalig. Die Kinder wünschen sich ein Lied von mir, sie klatschen begeistert mit, sind zufrieden und vielleicht sogar ein wenig glücklich. Heute wollen sie alle hier in diesem Zimmer bleiben, die unglaubliche Enge, die Hitze, die Moskitos, all das scheine nur ich wahrzunehmen. Nach und nach schlafen die Kinder ein, Bawani und ihre Tochter Divia haben den Anfang gemacht. In der Früh um 4 Uhr waren wir im Kinderdorf Koslanda aufgebrochen. Wie anders es doch hier ist, kaum zu glauben, dass wir uns im gleichen Land befinden. Dabei liegen zwischen hier und dort gerade einmal 230 Kilometer, allerdings auch zahllose Strassensperren und eine abenteuerliche mehr als 6stündige Fahrt.
Die Geräusche der Nacht sind nicht so vertraut wie daheim im Bergdschungel. Was man nicht kennt beunruhigt, die überall spürbare Anspannung lässt auch mich nicht unbeeindruckt. Eines Tages“, flüstert mir die junge Betreuerin Vani zu, „eines Tages werden sie kommen, die Soldaten und keiner wird sie aufhalten können. Unsere Väter und Brüder werden sterben und dann werden sie hier her kommen.“ Lange schweigt die junge Frau, so dass ich glaube, sie wäre eingeschlafen. Doch dann, so leise als würde sie nur mit sich selbst reden: „Es gibt dann nur noch einen Ort, wo wird dann hinkönnen!“ Vani tastet nach der kleinen Kapsel mit dem tödlichen Gift, die sie an einer Schnur um den Hals trägt.
Eine lange, lange Nacht mit ganz wenig Schlaf liegt vor mir. Irgendwann in dieser Nacht, auf einer Bastmatte ausgestreckt auf dem Rücken liegend beobachte ich die Spinnen, die ihre Netze um die Glühbirne unter dem Dach geflochten haben, wie sie da regungslos und scheinbar unendlich geduldig warten. Ich richte mich auf, schaue auf die vielen Kinder, die diesen einen Raum mit mir teilen, wie sie friedlich daliegen, so unendlich verletzbar, höre auf ihr Murmeln im Schlaf, ihr atmen. Heute hatten sie einen guten Tag, sind froh und glücklich eingeschlafen. Und morgen?
Irgendwann in dieser Nacht muss ich an den Kämpfer auf dem Lastwagen denken. Wie viele dieser jungen Menschen auf beiden Seiten kämpfen in diesem Moment da draussen um ihr Leben, töten oder werden getötet? Ich lausche in die Nacht jenseits der Lehmmauer. Wie viele Frauen und Kinder werden gerade irgendwo hier an der Ostküste Sri Lankas aus dem Schlaf gerissen? Auch in dieser Nacht wird sich die Spirale aus Angst, Gewalt und Tod weiterdrehen. Ich möchte aufstehen, glaube zu ersticken, muss Luft schnappen. Aber hier kann man nicht einfach die Türen öffnen, wenn es dunkel ist. Zudem würde ich die Kinder wecken und erschrecken. Es ist 3 Uhr, halbzwölf in Deutschland. Ich denke an die Menchen dort, die mir vertraut und lieb sind, die wohl jetzt auch schlafen, aber anders als hier, ohne Angst. Morgen wird mein 10jähriger Sohn Marco ein wichtiges Tennisspiel um die Stadtmeisterschaft haben, sicher ist er aufgeregt, vielleicht schläft er deshalb unruhig. Ich erinnere mich daran, dass wir im Sommer daheim in Eichstätt oft bei offener Terrassentüre schlafen. Wie angenehm die Kühle ist, wie wunderbar die Sicherheit und die Nähe eines geliebten Menschen. Warum schätzt man die wichtigsten Dinge im Leben immer erst, wenn man sie entbehren muss?

Ich beobachte die Moskitos die mich umschwirren auf der Suche nach einem Lande- und Futterplatz. Und plötzlich fällt mir der Film ein „Im Westen nichts Neues“. Wie viel Raum und Zeit liegen zwischen dem Geschehen des Filmes und dieser Nacht hier in Palugamam? Die Jungs an der Brücke, ich glaube es war irgendwo in Frankreich, haben in dieser Nacht alle das Gesicht des jungen Kämpfers im Lastwagen. Wenn die Sonne aufgeht werden in den vom Militär kontrollierten Gebieten wieder die schweren weissen Geländewagen der UN auf und ab fahren, wird in einem Luxushotel im fernen Colombo von dem Mächtigen auf beiden Seiten weiter um Vorteile gefeilscht und wird der Verteidigungsminister Sri Lankas auf Anfrage mitteilen: „Im Osten nichts Neues!“ Noch aber ist es dunkel, in und um unser Haus Waniba in Palugamam und an der Ostküste Sri Lankas.

PS. Falls Sie sich fragen ob der Name des Hauses Waniba nur eine Wortschöpfung ist oder sich dahinter ein Sinn verbirgt? Letzteres ist der Fall: Drehen Sie mal ein bisschen an den Buchstaben!
Nehmen Sie die letzte Silbe BA zuerst BA – WANI.
Bawani, diese tamilische Witwe hat sich als Einzige getraut mit mir Ende Juli 2006 nach Palugamam zu gehen, zu den Kindern dort, die auch ein Recht haben auf ein wenige Freude und auf Liebe. An sie und all den anderen heldenhaften Frauen dieser Welt, denen noch nie ein Denkmal errichtet oder ein Orden verliehen wurde, soll dieser Name und dieses Haus erinnern.


Danke an Alle, die geholfen haben. Und weil Bilder manchmal mehr sagen als viele Worte: